Bauschutt ist kein normaler Haushaltsmüll. Er enthält mineralische Stoffe wie Beton, Ziegel, Mörtel oder Keramik, die recycelt oder wiederverwertet werden können. Die korrekte Entsorgung ist daher nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern spart auch Kosten, da Recyclingmaterial wieder in den Baukreislauf zurückgeführt wird.
Illegale Entsorgung auf privaten Grundstücken oder im Wald führt zu Bußgeldern von mehreren tausend Euro – ein unnötiges Risiko.
✔️ Typische Materialien, die in den Bauschutt-Container dürfen:
❌ Nicht erlaubt im Bauschutt-Container:
Für diese Materialien sind separate Container nötig – ansonsten drohen hohe Nachberechnungskosten durch die Entsorgungsfirma.
Je nach Bauprojekt variiert die Menge an Bauschutt stark. Diese Größen sind gängig:
👉 Faustregel: Lieber eine Nummer größer wählen. Ein zu kleiner Container bedeutet oft eine teure Zweitanlieferung.
Die Preise sind regional unterschiedlich, orientieren sich aber an folgenden Punkten:
Je größer, desto günstiger der Preis pro m³. Kleine Container wirken billig, sind aber pro Tonne teurer.
✔️ Sauber trennen: Kein Holz, keine Gipsplatten, keine Folien im Bauschutt – spart schnell mehrere Hundert Euro.
✔️ Containerstandort vorbereiten: Zufahrt frei, Stellfläche eben – so vermeiden Sie Zusatzkosten durch Fehlfahrten.
✔️ Nachbarschaft einbeziehen: Bei gleichzeitigen Renovierungen Container teilen.
✔️ Angebote vergleichen: Preise variieren stark je nach Region und Anbieter.
❌ Mischabfälle im Bauschuttcontainer entsorgen. Das führt zu Nachberechnung.
❌ Container zu klein wählen. Am Ende zahlen Sie doppelt.
❌ Öffentliche Fläche ohne Genehmigung nutzen. Für Container auf Gehwegen oder Straßen ist eine Stellgenehmigung Pflicht – sonst drohen Bußgelder.
Die Entsorgung von Bauschutt ist planbar und kalkulierbar – wenn man die Regeln kennt. Wichtige Punkte sind: richtige Containergröße wählen, Materialien sauber trennen und Angebote vergleichen. Wer diese Tipps beherzigt, spart Kosten und vermeidet Ärger.
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