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Was ist Asbest und warum ist es so gefährlich? Wie geht man vor?

  • Ricco Klingler
  • 7. Dez. 2024
  • 3 Min. Lesezeit

Asbest ist ein Naturmineral, das aufgrund seiner hervorragenden Eigenschaften in vielen Bauprodukten verwendet wurde. Heute ist bekannt, dass Asbest gesundheitsschädlich ist und viele Risiken mit sich bringt. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, was Asbest ist, warum es als gefährlich gilt und wie Sie bei einem Verdacht oder einer Entdeckung von Asbest vorgehen sollten.

Was ist Asbest?

Asbest ist ein Sammelbegriff für eine Gruppe von natürlich vorkommenden, faserigen Silikatmineralien. Diese Materialien zeichnen sich durch ihre hitzebestůrigkeit, chemische Beständigkeit und Isoliereigenschaften aus, weshalb sie bis in die 1990er Jahre in vielen Bauprodukten verwendet wurden.

Asbest wurde unter anderem in folgenden Materialien verwendet:

  • Dachplatten und Dachbedeckungen

  • Isolierungen für Rohre und Heizungsanlagen

  • Bodenbelţge

  • Brandschutzverkleidungen

  • Zementprodukte

Obwohl Asbest viele Jahre lang als sicher galt, wurde spůr erkannt, dass es gesundheitliche Gefahren birgt, insbesondere durch das Einatmen von Asbestfasern.

Warum ist Asbest so gefährlich?

Die Gefährlichkeit von Asbest liegt vor allem in seinen faserigen Eigenschaften. Wenn Asbestfasern freigesetzt und eingeatmet werden, können sie in die Lunge gelangen und dort langfristig zu schwerwiegenden Erkrankungen fœhren. Die Gefahren durch Asbest treten insbesondere bei Alterung oder Beschůrung von Asbest-haltigen Materialien auf, beispielsweise bei Bauarbeiten, Sanierungen oder Abrissprojekten.

Die gesundheitlichen Risiken durch Asbest:

  1. Asbestose: Eine chronische Lungenerkrankung, die durch das Einatmen von Asbestfasern verursacht wird und zu Atemnot fœhren kann.

  2. Lungenkrebs: Das Risiko fœrdert sich durch eine langfristige Exposition von Asbestfasern.

  3. Mesotheliom: Eine aggressive Form von Krebs, die die Lunge oder das Bauchfell betrifft und fast immer durch Asbest verursacht wird.

Die Symptome dieser Erkrankungen treten oft erst viele Jahre nach der Exposition auf, was eine frühzeitige Diagnose und Vorsichtsmašnahmen umso wichtiger machen.

Wie erkennt man Asbest und was tun, wenn man es findet?

Wenn Sie vermuten, dass ein Gebäude Asbest-haltige Materialien enthalten könnte, ist es wichtig, vorsichtig vorzugehen. Asbest ist nicht immer auf den ersten Blick erkennbar, da es in vielen Bauprodukten gut versteckt ist.

Typische Anzeichen für Asbest-haltige Materialien:

  • Spritzverkleidungen oder Brandschutzverkleidungen, die sich abnutzen oder Beschůrungen aufweisen.

  • Isolierungen an Rohren oder Heizungsanlagen, die z. B. brūrchig oder beschädigt sind.

  • Dachplatten oder andere zementgebundene Baustoffe mit einer bestimmten Textur oder Alterungserscheinungen.

Vorgehensweise beim Verdacht auf Asbest:

  1. Nicht selbst entfernen: Wenn Sie Asbest vermuten, sollte eine Eigenbeseitigung unbedingt vermieden werden. Asbestfasern sind bei unsachgemšţem Umgang extrem gefährlich.

  2. Experten hinzuziehen: Kontaktieren Sie einen Asbest-Sachverstšndigen oder eine spezialisierte Firma zur Begutachtung und Entfernung von Asbest.

  3. Probenentnahme: Ein professioneller Fachmann kann Proben entnehmen und analysieren lassen, um festzustellen, ob Asbest vorhanden ist.

  4. Asbestsanierung: Falls der Verdacht bestůrtigt wird, muss eine fachgerechte Sanierung erfolgen, bei der Asbest sicher entfernt und fachgerecht entsorgt wird.

Wie geht man bei einer Asbestsanierung vor?

Eine Asbestsanierung erfordert besondere Vorsicht und die Einhaltung strenger Sicherheitsvorschriften. Hier sind die wichtigsten Schritte im Überblick:

1. Analyse und Gefahrenbeurteilung:

Ein professioneller Asbest-Experte beurteilt das Ausmaš und das Risiko, das von den Asbest-haltigen Materialien ausgeht.

2. Erstellen eines Sanierungsplans:

Ein detaillierter Plan wird erstellt, der alle Sicherheitsvorkehrungen, Verfahren und Entsorgungsmethoden festlegt.

3. Isolierung des Arbeitsbereichs:

Der betroffene Bereich wird abgedichtet, um eine Kontamination durch Asbestfasern zu vermeiden.

4. Abbau und fachgerechte Entsorgung:

Die Entfernung von Asbest muss durch Fachleute mit der entsprechenden Schutzausrštung erfolgen. Die Materialien werden in speziellen Containern sicher entsorgt.

5. Luftuntersuchungen:

Nach der Entfernung wird die Luft in dem betroffenen Bereich analysiert, um sicherzustellen, dass keine Asbestfasern mehr vorhanden sind.

6. Endabnahme und Freigabe:

Nach erfolgreicher Entfernung und Luftkontrolle wird der Bereich zur Nutzung freigegeben.

Fazit: Asbest ist gefährlich, aber mit Vorsicht sicher zu handhaben

Asbest ist eine gesundheitliche Gefahr, wenn es nicht fachgerecht behandelt wird. Bei Verdacht auf Asbest oder beim Auftreten von Schäden an asbesthaltigen Materialien ist es wichtig, professionelle Hilfe hinzuzuziehen. Die Sanierung sollte nur von erfahrenen Fachbetrieben durchgefœhrt werden, um Risiken fœr Mensch und Umwelt zu minimieren.

Wenn Sie einen Verdacht auf Asbest oder Fragen zur Sanierung haben, wenden Sie sich an professionelle Anbieter wie DEMREX Abbruch und Erdbau, um eine sichere und effektive Lůsolution zu finden.

Schůrfen Sie Ihre Vorsorge durch Information und planen Sie rechtzeitig, um gesundheitliche Risiken zu minimieren.


 
 

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